Bewertungen zu Tierärztliche Praxis Tanja Aletta Domurath, Friedrich-Ebert-Straße 94, Krefeld

I

Der Behandlungsvertrag sieht übrigens ausschließlich Cash vor, d.h. entweder EC-Karte oder Bargeld. Auf Rechnung wird nicht behandelt. Für mich ist das ein Zeichen, dass das Tierwohl hier nicht im Vordergrund steht.

Aber was darüber hinaus geht, zeigte nun zum zweiten mal, das man enttäuscht wurde.

Das erste mal war unser Kater sehr Krank. Man machte diese und jene experimente mit der Aussage, das hilft. Dadurch geht es ihm besser. Als man bemerkte, das es nicht besser wurde, wollte man noch weitere zum teil sehr teuere Versuche machen. Wir holten uns Rat bei einem anderen Tierarzt welcher uns direkt mitteilte, das man dort nichts mehr tun kann. Das beste für das Tier wäre es jetzt zu erlösen oder es müsse qualvoll sterben.

Danach dachte man, man versucht es noch mal.
Wieder eine ernste Geschichte, wieder vollkommen enttäuscht wurden.

Unsere Katze zog sich zusehends zurück. Der Zustand wurde immer schlechter und sie ging nicht mehr aufs Klo. Nach dem sie nur noch am Erbrechen war, gingen wir zur Praxis. Man machte ein Röntgenbild und erkannte, das dort was im Darm war und machte einen Einlauf. Dieser brachte nur mäßigen Erfolg. Dennoch war etwas kurz hinter dem Magen, was man mit einem normalen Einlauf nie auch nur hätte erreichen können. Mit der Aussage, wenn es nicht besser wird, kommen sie wieder, war das dann beendet.
Nächster Tag, keine Besserung. Die Katze bekam eine Infusion, da sie mittlerweile am austrocknen war. Dies würde helfen.
Dann kam Sonntag, alles war zu, Montag neuer Anlauf. Sie wurde dann in die Tierklinik überwiesen. Auch dort war die Untersuchung und die Beratung sehr kläglich. Auch dort erkannte man auf dem Röntgenbild nicht, das etwas nicht stimmte und schickte uns nach einer Infusion wieder nach Hause.

Am Dienstag waren wir wieder bei Fr. Doktor und nach einem erneuten Röntgenbild fing man erst an, sich weiter Gedanken zu machen und empfahl eine stationäre Einweisung in die Tierklinik. Nach 5 Tagen!!
Da es mittlerweile Abend war, wurde unsere Katze aufgenommen und am Mittwochmorgen untersucht mit einem Ultraschall, welches in der Praxis bei Fr. Doktor ja nicht vorhanden wäre. Wir erfuhren heute aus guter Quelle, das wohl ein solches Gerät vorhanden ist.
Mittwoch nach dem Ultraschall wurde die Katze operiert. Dort wurde ein knapp 20cm langer Tumor im Darm festgestellt, welcher im kompletten Bauchraum gestreut hat. Mittwoch ging unsere Katze während der OP über die Regenbogenbrücke.

Wie kann es sein, das eine Blutuntersuchung bei einem unklaren Befund, obwohl gesagt wurde, auf alles untersuchen, nur auf nötigste gemacht wurde und keine Tumormarker getestet wurden?
Wieso wurde, nach dem ersten Röntgen und dem erkennen, im Darm stimmt was nicht, direkt ein Ultraschall empfohlen oder durch geführt?
Wieso musste unsere Katze, mit einem akuten Darmverschluss durch einen Tumor, gut 6 Tage leiden bevor sie erlöst wurde. Selbst ich als nicht Arzt, habe erkannt das auf dem Röntgenbild etwas nicht stimmt, da erwarte ich dies von einem Arzt umso mehr.

Die Katze war nicht mehr zu retten, aber die unnötige Qual hätte vermieden werden können, durch direktes und gezieltes nachforschen und nicht alles auf lange Bank schieberei.

Vielen dank, macht weiter so.